Integriertes Krisentraining für Fraport AG und Lufthansa Group
Klenk & Hoursch führt im Rahmen der Krisenprävention regelmäßig Unternehmen durch Krisensimulationen. Ein besonderes Training war das Training am Flughafen Frankfurt, bei dem die Krisenstäbe und Kommunikationsabteilungen der Fraport AG und Lufthansa Group ihr gemeinsames Vorgehen in einem Ereignisfall trainiert.
Hintergrund
Der Frankfurter Flughafen, Deutschlands größter Verkehrsflughafen, ist ein hochkomplexer Ort mit täglich tausenden Menschen und zahlreichen Akteuren – von Fluggesellschaften über Behörden bis hin zu Dienstleistern. Krisensituationen, wie Unfälle, können jederzeit eintreten und erfordern eine präzise, abgestimmte Kommunikation über alle Kanäle hinweg.
Ziel ist es, in Krisenfällen eine konsistente Kommunikation mit allen relevanten Stakeholdern sicherstellen.
Vorgehen
Um auf eine solche Situation vorbereitet zu sein, führten die Fraport AG und die Lufthansa Group ein gemeinsames Krisentraining durch. Ziel war es, Prozesse, Teamstrukturen und Tools zu testen sowie die Zusammenarbeit zwischen beiden Unternehmen zu optimieren. Grundlage bildete ein fiktives Szenario: Eine Lufthansa-Maschine muss nach einem Vogelschlag in Frankfurt notlanden. Die Folge: ein Unfall mit Todesopfern und Verletzten, der Flugbetrieb wird unterbrochen. Die öffentliche Aufmerksamkeit steigt sprunghaft an.
Klenk & Hoursch entwickelte aufbauend auf dem operativen Szenario das kommunikative Drehbuch, programmierte die Übung auf der Online-Trainingsplattform Prevency und simulierte realitätsnah Social-Media-Aktivitäten sowie Medienanfragen. Über vier Stunden wurden mehr als 400 Social-Media-Posts, 50 Journalist:innen-Anfragen sowie TV- und Radio-Interviews von den Teams bearbeitet. Mithilfe KI-generierter Inhalte und simulierten Bot-Profilen wurde die Lage dynamisch dargestellt. Parallel wurden die Kommunikationsabteilungen vor Ort durch Klenk & Hoursch begleitet.